Es wird kühler draußen. Beinahe scheint es, als wäre der stickig heiße Sommer ins Freibad verschwunden, eingetaucht ins kühle Wasser. 10 Grad weniger. Einfach so. Und deshalb hole ich meinen Strickpullover hervor, während ich am offenen Fenster sitze, um den Abend einzuatmen, der den Himmel orange und rosa färbt.
Mein kalter Kaffee hat Ränder angesetzt in deiner Katzentasse.
Und du packst im Nebenzimmer den letzten Pullover in deinen Koffer. 20 Kg. Punktlandung. Morgen trägst du ihn in den Süden. Den ganzen Tag lang haben wir gesaugt, geputzt, gewischt, … genossen.
Fünf Monate. Klingt doch gar nicht so lang. Aber es fühlt sich lang an. Jetzt. Im Vorhinein. Viel zu lang. Und viel zu weit weg. Ich stibitze dir einen Pullover und leg dir mein Kuscheltier auf den Koffer. Eingesprüht mit meinem Parfüm, damit du nach mir riechen kannst, 2130 km weit entfernt von deinem geöffneten Fenster, der Katzentasse du kalt gewordenem Kaffee. Von mir.
Du saugst Staub im Zimmer nebenan. Fünf Minuten später: Stille. Ich spiele George Ezra . „Time flies by in the yellow and green. Gotta hit the road.“ Wir tanzen dazu. Ein Tanz. Ein Essen. ein Glas Wein.
Dann ein Kuss. Eine Umarmung. Und schließlich … ein Bus. Und ein bisschen Vorfreude.
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Bei mir heißt es auch bald: Packen und für 6 Monate Abschied nehmen 🌍
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Uiii 🙂 Nun ja, ich war leider heute nur Verabschiederin. Wohin geht es denn für dich ins Abenteuer?
Alles Liebe! 💙
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