Ein guter Freund hat mich vor Kurzem gefragt, was Angst ist. Ein sehr philosophisches Thema für ein Uhr nachts im Dönerladen, zwischen grellgrünen Wänden und einem Becher voll Ayran. Ich glaube, nein ich weiß, dass er diese Frage eigentlich nicht wirklich ernst gemeint hat. Ich glaube, es war eher ein Schmunzeln darüber, dass ich mir zu viele Gedanken mache. Aber irgendwie hat mich diese Frage nicht losgelassen. Und so habe ich spätnachts noch diese Nachricht verfasst.
Angst – eine Definition
Angst … ist ein Schutz vor der Gefahr, die unterbewusste Warnung meines Körpers an mich: „Mach das nicht, du tust dir weh!“
Angst … ist eine innere Hürde, die zu überspringen viel Mut erfordert, weil die Mauer der Angst dick ist und hoch und niemand dir sagen kann, wie es auf der anderen Seite aussieht.
Angst … ist ein Teil von uns, ist wie ein Baum, den man hegt und pflegt, den man aber auch beschneiden muss, wenn die Äste drohen, auszuwuchern.
Angst … sollte dich nie an etwas hindern, sondern dich zur Reflexion anregen und dazu, auf deinen Verstand UND dein Herz zu hören.
Wir haben alle zu viel Angst – vor der Zukunft, vor Unbekanntem, vor Prüfungen, davor, das unser Gegenüber uns nicht genau so gern hat wie wir ihn. Vor falschen Entscheidungen und manchmal sogar überhaupt vor Entscheidungen. Vor Hunden. Oder Spinnen, oder davor, dass uns eine Ente beobachten könnte.
Aber wir sollten niemals zu viel Angst davor haben, wir selbst zu sein!
Danke F. für diesen Gedankenanstoß!
Schöner Beitrag mit tollen Bildern! 👍👌
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Vielen Dank Lilyofthevalley315 🙂
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Hi 🙂 Ich hab einen sehr schönen Spruch dazu: „Angst ist das Gegenteil von Panik. Angst lässt dir den Raum für den Mut, eine Situation zu überstehen und nach vorne zu gehen. Panik allerdings lässt dir keinen Raum und zwingt dich einen Schritt zurück zu gehen“ ~lg Ceyes.
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